Gundelfingen an der Donau

Gundelfingen ist eine vom Mittelalter baulich geprägte Stadt, gelegen an den Flussarmen von Donau und Brenz. Die ältesten Bodenfunde der Gemarkung Gundelfingen stammen aus der Mittelsteinzeit. Der Ortsname Gundelfingen bedeutet so viel wie „zu den Leuten eines Gundolf“. Um 1220 erhoben die Staufer den Ort zur Stadt und man errichtete eine Stadtbefestigung mit drei Toren für die rasch wachsende Stadt. Das bedeutendste Ereignis der Stadtgeschichte war die erfolglose Belagerung durch Markgraf Albrecht Achilles im Jahr 1462 im Reichskrieg. Damals hat die starke bayerische Besatzung zusammen mit den Gundelfingern die Angriffe des kaiserlichen Heeres erfolgreich abgewehrt. 1505 geht Gundelfingen an das neu gegründete Fürstentum Pfalz-Neuburg. Gundelfingen hat zwei Ortsteile, Echenbrunn und Peterswörth. Vor 1122 wurde in Echenbrunn ein Benediktinerkloster gegründet, das während der Belagerung 1462 in Flammen aufging. Peterswörth wird 1225 als „Werde“ erstmals urkundlich genannt. Beide ehemals selbständigen Ortsteile wurden 1978 in die Stadt eingegliedert. Auch heute noch werden in Gundelfingen Traditionen bewahrt und heimisches Brauchtum genießt einen hohen Stellenwert. Örtliche Vereine und städtische Einrichtungen laden zu vielfältigen kulturellen Ereignissen und sportlichen Aktivitäten ein. Gebäude und Befestigungsanlagen zeugen heute noch von der vielseitigen Geschichte der Stadt. Der Gemüseanbau ist die Existenzgrundlage zahlreicher landwirtschaftlicher und gärtnerischer Betriebe.

Sehenswertes: Rosenschloss Schlachtegg, Unteres Tor, Kath. Stadtpfarrkirche St. Martin, Schnellepark mit Kneippanlage und Brenz-Erlebnispunkten

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