FAQ - Fragen und Antworten

Gut zu Wissen! Alles Wissenswerte rund um Ihre Wanderung auf dem DonAUwald-Wanderweg haben wir Ihnen kompakt zusammengefasst. Hier gibt es die Antworten auf viele Fragen.

Von A wie Ausrüstung bis W wie Wandersiegel.

Wichtige Hinweise: Der Weg ist nicht barrierefrei und nicht für Radfahrer geeignet, es handelt sich ausschließlich um einen Wanderweg. Radfahrer nutzen bitte die ausgewiesenen Radwege. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Ausrüstung Verhaltenstipps Sicherheitshinweise Wandersiegel
  • Was muss ich auf einer Wanderung im DonAUwald mitnehmen?

    Am wichtigsten ist natürlich gutes Schuhwerk. Es gibt für jeden Anlass geeignete Wanderschuhe. Mitunter tun es auch Sportschuhe. Für mehrtägige Wandertouren sollte man jedoch zu hochwertigen Wanderschuhen greifen, die speziell für die Anforderungen über „Stock und Stein“ angefertigt sind. Gute Wanderschuhe sind außen fest und innen weich. Laufen Sie diese Schuhe vor der Wanderung unbedingt ein, um schmerzende Blasen zu vermeiden. In der Wohnung oder bei kurzen Gängen, etwa zum Einkaufen oder auch zur Arbeit.

    Für eine Tages- oder Halbtagestour (ohne Reisegepäck) sollte Folgendes in den Wanderrucksack:

    • festes Schuhwerk
    • Kleidung und Socken zum Wechseln
    • Vitamin- und ballaststoffreiches Proviant für zwischendurch
    • Ausreichend Wasser
    • Regenschutz
    • Sonnenschutzcreme (auch wenn es im Auwald größtenteils schattig ist)
    • Franzbranntwein-Gel (falls die Füße doch einmal brennen sollten)
    • Blasenpflaster
    • Insektenschutzmittel (besonders in den Sommermonaten)
    • Kopfbedeckung
    • Sonnenbrille

    Für eine Mehrtagestour sollte man zusätzlich Folgendes einpacken:

    • Kleidung für unterschiedliche Witterungen (nach dem Zwiebelprinzip)
    • Kosmetik- und Hygieneartikel
    • Mini-Reiseapotheke
  • Gibt es einen Gepäcktransport für eine mehrtägige Wanderung?

    Am DonAUwald-Wanderweg ist kein Gepäckstransport notwendig. Alle Etappenorte erreichen Sie innerhalb von 5-25 Minuten bequem mit der Bahn. Wir empfehlen bei einem mehrtägigen Aufenthalt eine zentrale Unterkunft in einem der Etappenorte. Von dort können Sie dann jeden Tag eine Etappe erwandern und kommen anschließend wieder mit der Bahn zurück in Ihre Unterkunft. Sie wollen jeden Tag in einem anderen Etappenort aufwachen? Dann fragen Sie direkt bei den Gastgebern an der Strecke nach, ob ein Gepäcktransport angeboten wird.

    Bei weiteren Fragen zur richtigen Vorbereitung einer mehrtägigen Wanderung steht Ihnen das freundliche Team von Donautal-Aktiv e.V. gerne zur Verfügung!

  • Was muss ich im Auwald beachten?
    • Bitte folgen Sie immer der Beschilderung und verlassen Sie den Weg nicht.
    • Halten Sie Abstand zu Vögeln mit Nestern und Jungen.
    • Bitte lassen Sie Tiere, z.B. Kaulquappen oder Molche, dort wo sie sich am wohlsten fühlen – im See und in deren Umgebung und nicht im Gartenteich.
    • Bitte pflücken Sie keine geschützten Pflanzen.
    • Vermeiden Sie Müll, Lärm und offenes Feuer.
    • Nehmen Sie angefallenen Müll bitte mit und entsorgen Sie ihn nicht im Wald.
    • Hunde sollten an die Leine, da im Auwald zahlreiche Wildtiere leben.
    • Bitte sammeln Sie auch die Hinterlassenschaften Ihrer Hunde ein.
  • Darf ich zu jeder Zeit auf dem DonAUwald wandern?

    Unsere Bitte: Gönnen Sie der Natur frühmorgens und vor Einbruch der Dämmerung eine Ruhepause. Nachts sollte natürlich auch nicht gewandert werden.

    Im Winter zwischen November und Februar geht der DonAUwald-Wanderweg in die Winterpause. Wir bitten um Ihr Verständnis!

  • Gibt es unterwegs Einkehrmöglichkeiten?

    Nicht immer gibt es Einkehrmöglichkeiten. Wir empfehlen daher die Mitnahme von Getränken und Rucksackvesper. Wenn Sie sich gestärkt und erfrischt haben, nehmen Sie die Verpackung bitte wieder mit nach Hause oder in den nächsten Gasthof. Vielen Dank!

    Hier finden Sie eine Übersicht der Gastronomie entlang des Weges bzw. in der näheren Umgebgung.

  • Auf was muss ich besonders achten?

    Beim DonAUwald-Wanderweg handelt es sich um einen ungesicherten Waldweg. Daher sind waldtypische Gefahren (z.B. Baumsturz, Astbruch) nicht ausgeschlossen. Die Begehung erfolgt immer auf eigene Gefahr!

    Unser Wegemanager kontrolliert den Weg regelmäßig und beseitigt zeitnah die Gefahrenstellen. Sollten Sie bei bestimmten Wegeabschnitten der Meinung sein, dass diese für Sie nicht begehbar sind, dann sollten Sie diese umgehen. Gerade bei widrigen Wetterverhältnissen kann es bei naturnahen Wegen zu matschigen und rutschigen Passagen kommen.

    Besonders im Herbst ist darauf zu achten, dass das am Boden liegende Laub Unebenheiten, Wurzeln, Steine oder Löcher im Weg verdeckt. Mit Beeinträchtigungen dieser Art müssen Sie rechnen, wenn Sie eine Wanderung unternehmen.

  • Ist eine Winterwanderung auf dem DonAUwald möglich?

    Im Winter zwischen November und Februar geht der DonAUwald in den Winterschlaf und sollte nicht begangen werden. In dieser Zeit gönnen wir der Natur, den Pflanzen und Tieren ihre Ruhe.

  • Ist der Wanderweg von Hochwasser betroffen?

    Ja. Der Weg führt entlang der Donau und an Altarmen vorbei. Bei langanhaltenden starken Regenfällen kann es zu Hochwasser und einer abschnittsweisen Überflutung des Wegs kommen. Dann besteht Lebensgefahr und der Weg darf nicht begangen werden. Daher sollte man sich vor der Wanderung immer über den aktuellen Stand informieren.

  • Wo finde ich Infos zu den aktuellen Bedingungen am Weg?

    Sollte es zu einer zeitweisen Sperrung aufgrund von Windbruch oder Hochwasser kommen, oder der Weg aufgrund von Forst- oder Bauarbeiten umgeleitet werden, informieren wir Sie direkt hier und auf unserer Facebook-Fanpage.

  • Was bedeutet das Zertifikat Premiumweg?

    Premiumwanderwege sind Strecken- und Rundwanderwege, die nicht nur hervorragend markiert sind, sondern darüber hinaus einen besonders hohen Erlebniswert aufweisen. Hier ist ein ausgewogen schönes Wandererlebnis garantiert. Angenehme Wegbeläge und Pfade gestalten diese Wege ebenso wie viele Details: Aussichten, Waldbilder, Gewässer, Felsstrukturen, kulturhistorische Kleinode und vieles mehr können zu abwechslungsreichen Wanderungen beitragen.

  • Wie läuft eine solche Zertifzierung ab?

    Der Betreiber eines Wanderweges erteilt einen Auftrag für die Zertifizierung. Dann werden die Wandersiegel-Daten in sorgfältigem Fußdurchgang aufgenommen. Diese Wegeinventur ist allerdings so aufwendig, dass sie nur von geschulten Fachleuten durchgeführt werden kann.

    Über die detaillierte Stärken-Schwächen-Analyse hinaus, anhand derer die Qualität solcher Leitwege gezielt verbessert werden kann, bietet das Wandersiegel auch die Möglichkeit einer Qualitätszertifizierung als “Premiumweg”. Maßgeblich für die Auszeichnung als Premiumweg ist die durchschnittlich erreichte Punktzahl pro Kilometer. Für mehrtägige Streckenwege liegt die Grenze für die Vergabe des Siegels bei mindestens 45 Erlebnispunkten. Der DonAUwald-Wanderweg hat bereits bei seiner ersten Zertifizierung 57 Erlebnispunkte erreicht.

    Um zu verhindern, dass bei der Berechnung der durchschnittlichen Erlebnispunktzahl herausragende Passagen schlechtere Wegeabschnitte in zu starkem Maße kompensieren, gilt die Maßgabe, dass innerhalb von vier aufeinanderfolgenden Kilometern die Durchschnittspunktzahl nicht unter die Nullgrenze sinken darf, sodass sich Stärken und Schwächen während einer Wanderstunde mindestens ausgleichen.

  • Welche Kriterien werden geprüft?

    Die Zertifizierung erfolgt mit Hilfe eines Kriterienkataloges. Dieser besteht aus 34 Kriterien, die für jeden Kilometer des Wanderweges die Überprüfung von knapp 200 Merkmalen fordern. Einzelne Themenbereiche des Kriterienkataloges sind:

    • Wegeformat – Besondere Priorität wird erdigen, grasigen und federnden Belägen zugemessen. Geschotterte und asphaltierte Wege werden möglichst vermieden. Bei der Wegeauswahl haben schmale, naturbelassene Pfade Priorität.
    • Wegeführung – Häufige Landschaftswechsel, um Monotonie zu vermeiden
    • Natur/Landschaft – Attraktive Naturlandschaften wie schöne Wälder, Waldränder und Wiesentäler werden in den Wegeverlauf eingebunden. Die Wege führen möglichst an Naturattraktionen vorbei. Die Wege tangieren möglichst natürliche Gewässer und Uferzonen. Schöne Aussichten werden in den Wegeverlauf eingebunden.
    • Kultur/Zivilisation – Bei Ortsdurchquerungen werden nur gefällige Passagen eingebunden (z.B. schöne Altstädte). Historische Bauwerke und Monumente wie Schlösser, Burgen und Kapellen werden möglichst direkt oder über Zuwege angebunden. Gastronomie wird direkt oder über Zuwege angebunden.
    • Wanderleitsystem/Beschilderung – Hilfreich, eindeutig, fehlerfrei, nutzerfreundlich und in gepflegtem Zustand; Wegweiser werden mit Entfernungsangaben in Kilometern versehen, Wegemarkierungen werden in Sichtweite angebracht; Infotafeln und Standortinformationen zur Orientierung
    • Möblierung – Ausreichend Rastmöglichkeiten entlang der Strecke
  • Wie lange ist das Siegel gültig?

    Das Wandersiegel wird für drei Jahre verliehen. Während dieser Zeit darf die Wort-Bild-Marke zu werblichen Zwecken verwendet werden. Nach dieser Zeit ist eine Nachzertifizierung notwendig.