Die Anfänge Dillingens gehen auf eine alemannische Siedlung und eine ottonische Landesburg zurück, die 973 zum ersten Mal genannt wird. 1258 gelangte die Stadt an das Hochstift Augsburg. Sein stetes Wachstum verdankte Dillingen vor allem seinen Stadtherren, den Fürstbischöfen von Augsburg. 1549 gründete Kardinal Otto Truchsess von Waldburg eine Universität. Die fürstbischöfliche Residenz und die Universität beherrschten die geschichtliche Entwicklung und das kulturelle Leben Dillingens bis ins späte 18. Jahrhundert hinein. Durch die Säkularisation im Jahre 1802 kam Dillingen an Bayern. Dadurch verlor die Stadt die Residenzfunktion und die Universität. 1878 erhielt die Stadt die Kreisunmittelbarkeit. Mit der Eingliederung der Philosophisch-Theologischen Hochschule an die Universität Augsburg verlor die Stadt eine über Jahrhunderte bedeutsame akademische Einrichtung. Gleichzeitig errichtete jedoch der Freistaat Bayern 1972 die Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung, damit wurde Dillingen Zentrum der Lehrerfortbildung in Bayern.
Sehenswertes: Das Dillinger Schloss, die Basilika St. Peter und das Stadt- und Hochstiftmuseum sollte man sich bei einem Besuch auf jeden Fall ansehen. Außerdem ist der prunkvolle Goldene Saal und die bedeutende Studienkirche Mariä Himmelfahrt ein Muss bei einem Städtetrip nach Dillingen.
Als Kneippstadt bietet Dillingen ein reiches Angebot rund um den „Wasserdoktor“, der vor mehr als 150 Jahren in Dillingen studierte und hier auch seine Lehre entwickelte. Zur Erprobung der Kneippschen Güsse laden heute in Dillingen der Kneipp-Wasser-Wohlfühlpfad im Taxispark ein, ebenso wie die Kneippanlage am Oberen Quellweg oder auch die Kneippanlagen an der Donau und im Ortsteil Steinheim.
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