Lauingen (Donau)

Lauingen entstand aus einer alemannischen Ansiedlung des 6./7. Jahrhunderts. Durch eine Schenkung kam der Ort Mitte des 8. Jahrhunderts an das Kloster Fulda und wurde um 1150 hohenstaufisch. Die Staufer erhoben das Dorf Lauingen zur Stadt. Vermutlich ließ Kaiser Friedrich Barbarossa sie mit Mauern umgeben. Nach der Enthauptung Konradins in Neapel fiel Lauingen bei der staufischen Erbteilung an die Wittelsbacher. Als zweite Residenzstadt, in der ein weiträumiger Handel und ein tüchtiges Handwerk ansässig waren, die die Stadt zu großem Wohlstand brachten, spielte sie eine wichtige Rolle in der Zeit der Reformationen und des Dreißigjährigen Krieges wider. Danach erhielt sie das heutige Gesicht mit wunderschönen Giebeln an der Hauptstraße, mit engen Gassen und malerischen Winkeln.

Albertus-Magnus-Stadt: Albertus Magnus, der große Gelehrte des Mittelalters ist der berühmteste Sohn der Stadt. Er wurde um 1200 in Lauingen geboren. 1225 trat er in den Dominikanerorden ein, 1260 erhielt er in Regensburg den Bischofsstab. Albertus Magnus gilt als erster Gelehrter, der die Philosophie des Aristoteles mit der christlichen Lehre verband. Sein Schüler Thomas von Aquin setzte diese Arbeit fort. 1280 verstarb Albertus der Große in Köln. 1931 wurde er heilig gesprochen.

Sehenswertes: Das imposante Rathaus, der Schimmelturm, das Herzogschloss, die zahlreichen Kirchen und Kapellen, die einzigartige Hicret-Moschee, der römische Apollo-Grannus-Tempel und das reizende Brunnental.

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