Offingen

In der Epoche 15 v. Chr. bis zur Zeit der alemannischen Landnahme (500 n. Chr.) war das Gebiet rund um Offingen von den Römern geprägt, die entlang der Donau eine Reihe von Kastellen (Günzburg, Gundremmingen, Aislingen) und Befestigungen anlegten. Eine Römerstraße, die auch durch die Offinger Flur führte, verband diese Verteidigungslinie. Erstmals urkundlich erwähnt wird der Ort in einer Urkunde vom 4. September 1186, in der Papst Urban III. bestätigte, dass er Teil des Besitzes des Augsburger Bischofs Udalschalk war. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts (1301) wurde Offingen mit dem Flecken Landstrost Teil der habsburgischen Markgrafschaft Burgau und zählte dann fast 500 Jahre zu Vorderösterreich. Die Herrschaften residierten auf dem Schloss Landstrost (1872 wegen Erdrutsches abgetragen) und im Offinger Schloss (errichtet 1748 – heute Pfarrhof). Seit 1806 gehört der Ort zu Bayern. Im 19. Jahrhundert erfuhr Offingen eine enorme Veränderung. Die Donau, die bis 1897 mit den Ulmer und Günzburger Plätten (Ulmer Schachteln) einen bedeutenden Schifffahrtsweg darstellte, wurde in den Jahren 1826 – 1864 aufwendig begradigt. Heute bietet die Marktgemeinde Offingen mit ihrem Ortsteil Schnuttenbach ausgezeichnete Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten an Donau und Mindel.

Sehenswert: Sinnespark mit Kneippanlage, Barfußpfad und „Summstein“ (Mit Hilfe des Summsteines kann der ganze Körper zum Vibrieren gebracht werden. Ein einmaliges und spannendes Erlebnis.), Mindelstrand mit Liegewiese, Barfußpfad samt Kneippbecken, Freiluftschach und Outdoorsportgeräten, Offinger Donau-Lichtspiele (Kino mit Tradition)

Hier geht´s zum nächsten Streckenort Gundelfingen an der Donau.

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